Trotz widrigem Wetter finden sich am Samstag zehn Gartenfreunde ein, um saftige Äpfel in köstlichen Apfelsaft zu verwandeln. In Kisten, Körben. Säcken und auf Schubkarren werden große Mengen herrlicher Früchte ins Vereinsheim verbracht. Auch an heißem Kaffee und leckerem Kuchen soll es nicht mangeln. Das Apfelpressfest kann beginnen.
6 Stationen werden aufgebaut um zeitnah zur Tat zu schreiten:
Station 1: Leibliches Wohl. Leckerer Kuchen von Beate und Stella. Deftige kesselfrische Fleischwurst von Renate. Dazu heißen Kaffee.
Station 2: Äpfel waschen und reinigen. Zuerst in der Spülküche, dann aufgrund der großen Mengen Abspritzen mit dem Schlauch. Nicht immer zur Zufriedenheit aller :-)
Station 3: Die Schnippelecke. Hier tun sich die Damen hervor. Faule und braune Stellen werden herausgeschnitten. Mit flinken Fingern und scharfen Messern werden die Äpfel geviertelt.
Station 4: Das Zerkleinern der Früchte. Die geviertelten Früchte in den Einfülltrichter der Obstmühle füllen. Und dann am (Schwung)Rad drehen. Das Ergebnis: Pressfähige Apfelmaische.
Station 5: Die Presse. Die Maische in der Pressbehälter füllen. Diesen mit einem Pressnetz umschliessen. Und dann mit Kraft den Saft aus der Maische pressen.
Station 6: Kochen und Abfüllen. In zwei großen Töpfen den Saft auf genau 79 Grad erhitzen. Jetzt ist der Saft für längere Zeit haltbar. Abgefüllt wird der feine Stoff dann in 3 Liter Beutel und mitgebrachte Flaschen.
Nach der Arbeit gilt es die Güte des Produkts zu testen. In Schnapspinnchen stoßen wird auf die erfolgreiche gemeinsame Arbeit an. Zum Wohl.
Die Ausbeute kann sich sehen lassen. Mehr als 60 Liter feinster Apfelsaft werden unter den Anwesenden verteilt.
Einen herzlichen Dank an Anne und Henryk für die Organisation. Einen lieben Dank an alle für das tolle Miteinander. Gerne wieder.
